Den Regenschauer abgewartet, Kaffee gekocht, genossen (nach einer regenreichen Nacht ist der sehr wohltuend), Sachen gepackt und los ging’s bis zum Afsluitdijk, der wegen Baumaßnahmen geschlossen für Fahrräder ist. Aber die Holländer sind klasse, haben einen Fietsbus für die ca 30km über den Deich eingesetzt und einen netten, pragmatischen Busfahrer. Gerade rechtzeitig vor der Abfahrt kamen wir noch mit und mussten, da der Bus nur stündlich fährt, auch nicht lange warten.
Von Den Oever (der Regen kam runter, während wir auf dem Deich waren) ging es weiter nach Alkmaar. Dank Buienalarm machten wir vor drohendem Gewitter eine Rast unter eine Brücke (sonst ist hier auch nichts zum Unterstellen). Der Regen ist vorbeigezogen und weiter geht’s
Irgendetwas stimmt mit dem Urlaub nicht, wir sind schon wieder nicht nass geworden. Die restlichen Kilometer (hinterher waren es 65) gingen durch laaangweilige Monokultur-Landschaften. Alkmaar selber ist ein richtig schönes, altes Städtchen. Der Campingplatz ist sehr zentral gelegen und läßt sich das auch fürstlich vergüten….,
Gegen 17.00 Uhr waren wir geduscht, die Sonne kam raus und wir sind Richtung Käsemarkt gefahren. Der Käsemarkt , der seit 1593 stattfindet, ist recht interessant, aber natürlich absolut überlaufen. Während er stattfindet wird das Treiben auf dem Markt auf einer Großbildleinwand live übertragen und die Rollen der verschiedenen handelnden Personengruppen in vier Sprachen erklärt (Setzer, Einwerfer, Nothelfer, Festmann, Taschenmann, Vormann, Käsevater, Knecht, Bottler, Profos und Käsemädchen). Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, zukünftig mehr Käse in Michaels Biosupermarkt in Geldern zu holen – er hat die größte Auswahl an Käse – laut eigener Aussage.
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