Die ersten Touren

Nachdem der Kasten nun 3 Tage gepimpt wurde und wir „kurz“ in Winterswijk noch ein paar Kleinigkeiten geholt haben, geht es nun auf Tour.

Wir starten sogar zu dritt – unsere Kleine wollte sich die Jungferntour nicht entgehen lassen.

Die ersten Kilometer im Kasten
Glück gehabt, ein Platz für Lutz und die Dackelgarage

Natürlich geht es in die Niederlande. 

Es muss ja nicht weit weg sein, also fange ich mal an, einige Campingpläzte telefonisch anzufragen, ob sie noch einen Platz für einen kleinen Kasten und ein kleines Zelt haben.

Nach dem sechsten Versuch habe ich Glück – auf dem Campingplatz „Groene Eiland“ in Appeltern gibt es noch Platz.

Diesen Campingplatz kennen wir vom letzten Jahr, sehr schön an der Maas gelegen mit guten und sauberen Sanitäranlagen und freundlichem Personal.

Es war ein schöner Aufenthalt,  abends gab es Niederländische Spezialitäten aus der Fritteuse und unsere erste Nacht im Kasten war sehr erholsam. Schlafen kann man in dem Pössl schon mal gut.

sogar mit Sicht auf die Maas

Am nächsten Tag geht es Richtung Küste. Allerdings war in Zeeland und rund um Noordwijk nix mehr zu bekommen. Alle Campingplatze waren voll.

Also: „back to the roots“! In Hoek van Holland ist noch was frei. Also ging es Richtung Rotterdam und dann nach Hoek.  

Das Wahrzeichen von H.v.H - der alte Leuchtturm
Der Supermarkt hat extra Parkplätze für WoMos.

Auf diesem Campingplatz scheint die Zeit still zu stehen – seit mehr als 20 Jahren nur minimale Veränderungen – auch gut. Dafür hat man die Gewissheit, dass immer noch ein Plätzchen frei ist.

Mittlerweile gibt es auch eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit für WoMos.

Wir werden noch eine Gas-Aussensteckdose einbauen lassen

Natürlich probieren wir auch den neuen Grill aus. Extra in den Niederlanden gekauft  (da bekommt man die  30mbar Version). Damit können wir ihn an die Flaschen im Kasten anschließen.

Der Grill bietet neben einer Grill-Pfanne noch einen Deckel, der als Wok oder tiefe Pfanne genutzt werden kann. Beides funktioniert wunderbar!

Auf dem Platz ist alles beim Alten, in dem Städtchen hat sich eine Menge in den letzten Jahren getan. Es gibt sogar 2 Plätze, auf denen man 2x24h kostenlos mit dem WoMo stehen darf!

Das müssen wir natürlich testen. Der Campingplatz ist bis Donnerstag gebucht und wir haben Glück – als wir am Donnerstag den Camping-Platz verlassen, ist noch ein kostenloser WoMo-Stellplatz direkt an den Dünen frei. 

Also gibt es in Hoek van Holland wieder eine Premiere für uns – Freistehen.

Direkt vor dem Parkplatz steht die Fischbude Hoekse Vishandel. Schon seit über 35 Jahren steht sie dort. Früher haben wir dort öfters nach dem Strandbesuch mit der Familie Rollmops oder Leckerbeck gegessen – da lag der Campingplatz noch am Tasmanweg und am Strand gab es Jan Patat

Wir gönnen uns hervorragenden Kibbeling und Tintenfischringe. Als Vorspeise gibt es Nieuwe Haring mit Zwiebeln.

Es ist natürlich schöner auf einer Wiese zu stehen, weit weg von einer Straße – aber dieser Parkplatz ist auch nicht schlecht. Die Straße ist mehr oder weniger die Zufahrt zu den Parkplätzen am Strand und abends und morgens nur sehr wenig befahren. Dazu kommt natürlich die Nähe zum Strand.

Direkt nach dem Aufstehen kurz in die Nordsee springen und anschließend einen leckeren Kaffee vor dem Kasten direkt an den Dünen.

Gegen 10:00 Uhr brach dann die Hölle los. Es war Freitag und alles wollte zum Strand. Nach dem Kaffee haben wir dann den Abflug gemacht. Mittlerweile stauten sich die Autos der Strandbesucher auf gut 10 km bis zur Autobahn.

Die erste Tour hat lust auf viel, viel mehr Touren gemacht.

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