Warum in die Ferne schweifen…..

Frei nach Goethe verbringen wir ein Wochenende in Kalkar. Da Anja freitags bis 17 Uhr Schule hat und ich momentan beruflich auch sehr eingespannt bin, haben wir beide keine große Lust,
weit zu fahren. Unsere Wahl fällt auf den Camping und Freizeitpark Wisseler See in Kalkar, ganze 35 km von uns entfernt.

Wir fahren bei brütender Hitze los, die Fahrt geht kurz über die A57 dann „über Land“ direkt zum Campingplatz.
Erste Überraschung: Der Platz ist gar nicht so klein, wie wir dachten.

Alles, was man braucht: ein Restaurant, ein kleiner Supermarkt, Bäcker, saubere und ausreichende Sanitätsgebäude und
nach unserem Empfinden  ziemlich große Parzellen.

Nach einer kurzen Odyssee finden wir unseren Platz und unsere Theorie, dass es zwischen der aktuellen Regensituation und dem Ausladen unserer Campingstühle einen kausalen Zusammenhang besteht, können wir widerlegen. Ich hole die Stühle aus Lutz und es bleibt trocken …. 

Rheinbrücke Emmerich von der Rheinpromenade aus
Da die Woche stressig war und das Restaurant „Campino“ mit einem Biergarten lockt, gönnen wir uns ein Abendessen. Das Restaurant nebst Biergarten befindet sich direkt neben der Rezeption.
Kaum sitzen wir, beginnt es zu regnen – wir sind ja unterwegs – aber es sind wirklich nur ein paar Tropfen. Anschließend fahren wir noch mal kurz über den Platz.
Unser erster Eindruck trügt nicht. Der Platz ist richtig groß, hauptsächlich Dauercamper und eine wirklich exponierte Lage an dem Wisseler See. Auf dem Gelände gibt es noch den „Aquapark“ mit breitem, Sandstrand und diversen Wassersport-Möglichkeiten.

Cool, knapp 35 km fahren und man ist im Urlaub!

In letzter Zeit treibt mich die senile Bettflucht recht oft und vor allem recht früh aus dem Bett.

Morgens um kurz vor fünf kann man auch sehr entspannt in der aufgehenden Morgensonne lesen und die Ruhe genießen…..

Für den Samstag hat Anja eine Fahrradtour zusammen getüftelt. Da wir den linksrheinischen Teil hier ja schon während unseres Womo-Dinners am Golfplatz Moyland „erfahren“  haben, gibt es einen schönen, 50 km langen Rundkurs – inklusive Fährfahrt über den Rhein und einer Pause an der Rheinpromenade in Emmerich.

Anjas wunderschöne Rheinauen-Rundfahrt um unseren Camping-Stützpunkt

Wir geben es ja ungern zu, aber zumindest für diesen Rheinabschnitt ist die rechte, also falsche, Rheinseite deutlich attraktiver als die richtige linke Rheinseite. 

Die Fahrradtour war sehr schön, den restlichen Tag verbringen wir  „auf’m“ Campingplatz, mit lesen, chillen und viel Ruhe

Am Sonntagmorgen gibt es erst einmal einen leckeren Kaffee. Anschließend wird gepackt und entsorgt – so langsam wissen wir diese Camper-Clean Toiletten-Reinigungs-Automaten zu schätzen.

Dann geht es -äußerst entspannt- schon wieder Richtung Heimat!

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