Und schon sind vier Wochen um.
Nach zwei Tagen Verlängerung ist für uns nun endgültig der Urlaub zu Ende. Unfassbar, wie schnell vier Wochen vergehen können.
Unser letzter, vierwöchiger Urlaub war 1991, also vor 30 Jahren. Damals allerdings etwas rustikaler, mit Rucksack und Interrail-Ticket.
Zeit für ein erstes Fazit
Den Kasten haben wir nun etwas länger als ein Jahr, die ersten 10.000km sind zurückgelegt und mit diesem Urlaub ist auch die erste längere Reise absolviert.
Das Basisfahrzeug:
Fahrgefühl:
Der Kasten fährt sich wie ein PKW, auf längen Strecken sind die hohe Sitzposition und die bequemen Sitze sehr angenehm.
Der Kasten fährt sich wie ein PKW, auf längen Strecken sind die hohe Sitzposition und die bequemen Sitze sehr angenehm.
Durchschnittsverbrauch: Ziemlich genau 10l/100km.
Add-Blue: Eine Füllung auf gut 5.000km.
Technische Mängel: Das Reifendruck-Kontrollsystem gibt immer wieder Fehlalarme. Da müssen wir wohl mal nach Citroen.
Verarbeitung/Klapper-Faktor: Ganz ok, wir sind zufrieden.
Der Pössl-Aufbau:
Aufbau: Einfach und funktionell – für die Preisklasse geht das in Ordnung. Die Schubladen sollten allerdings nicht mit schweren Vorräten vollgestopft werden, die Auszüge lockern sich dann.
Beleuchtung: Die blaue LED über der Spüle ist nervig, wir haben sie mit Klebeband abgeklebt.
Der Kühlschrank: Ausreichend groß aber zu laut, ich überlege da einen leiseren Lüfter einzubauen – im Pössl-Forum gibt es dafür entsprechende Anleitungen.
Füllstandanzeige-Frischwasser: Unbrauchbar, die kennt nur 1/3 voll und leer. Wurde durch einen Supersense ersetzt, da warten wir allerdings noch auf die neue App mit Unterstützung unsymmetrischer Tanks.
Bett: In Kombination mit einem IKEA-Topper sehr bequem, wir haben sehr gut geschlafen.
Zusätzliche An/Umbauten:
Tandemträger: Erfüllt voll und ganz seinen Zweck, Das Tandem ist genau so schnell verstaut wie zwei Räder auf einem Träger für die AHK. Die dazugehörige Alu-Kiste ist perfekt für das gesamte Tandem-Zubehör.
Gas-Aussensteckdose: Möchten wir nicht mehr missen. Wir haben ausschließlich aussen gekocht, bei Regen unter der Markise.
Markise: Fahren wir als erstes aus, wenn wir irgendwo stehen und wird nur bei Sturmwarnungen und vor der Abfahrt eingefahren. Aus unserer Sicht ein Muss!
Solaranlage und 200Ah Akku: Im Sommer braucht man keinen Stromanschluss, auch bei längerer Standzeit nicht. Völlig ausreichend für Kühlschrank, Laptops und Tandem-Akku
Ikea-Regal über Dinette: Unverzichtbar, aber wir müssen uns da noch etwas gegen das Klappern beim Fahren ausdenken.
Heck-Garagen-Auszug: Das Teil hat sehr viel Stauraum und ist sehr praktisch. Richtig voll war das Teil eigentlich nur einmal – als wir bei Störtebeker Vorräte eingekauft haben.
SOG: Keinerlei Geruchsprobleme obwohl keine Chemie ins Klo kommt, TOP.